22. Februar 2013 - Jahreshauptversammlung: Bürgermeisterin Puchebner würdigt FF Preinsbach
Preinsbach Florianijünger leisteten 2012 rund 10.000 Stunden ehrenamtlich.
„Was kann man sich als Bürgermeisterin mehr wünschen als eine schlagkräftige Feuerwehr?“ Amstettens Stadtoberhaupt Ursula Puchebner dankte der FF Preinsbach bei der 87. Jahreshauptversammlung im Gasthaus Zarl speziell für zwei Einsätze: Für die Brandbekämpfung bei drei Amstettner Kirchen am 23. Dezember, als die FF Preinsbach nach elf Minuten einsatzbereit vor Ort war. Und für den Einsatz der Florianijünger am 5. und 6. Jänner beim Hochwasser in Eisenreichdornach und Preinsbach. Aufgrund der gefährlichen Lage beim Hochwasserschutzdamm musste sogar die Jahreshauptversammlung, die sonst am 6. Jänner stattfindet, verschoben werden. Puchebner betonte: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Menschen ehrenamtlich viele Stunden für das Gemeinwesen zur Verfügung stellen.“
Eindrucksvolle Bilanz
Die Kameraden der FF Preinsbach konnten Bürgermeisterin Puchebner eine eindrucksvolle Bilanz präsentieren: Über 10.000 Stunden arbeiteten die Feuerwehrleute ehrenamtlich für die Gesellschaft. Im Jahr 2012 rückten die Preinsbacher zu sechs Brandeinsätzen und 21 Technischen Einsätzen aus und hielten 44 Brandsicherheitswachen. Von der Politik bzw. der Feuerwehrhierarchie nahmen neben Puchebner Gemeinderat Johann Ebner und Stadtrat Franz Dangl teil. Vom Abschnittsfeuerwehrkommando Amstetten-Stadt kamen Abschnittskommandandant Johann Furtlehner und dessen Stellvertreter Stefan Schaub.
Kommandant Etlinger betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Jugendfeuerwehr, die neben der Ausbildung viel Spaß und Gemeinschaft bietet. Im letzten Jahr organisierten die Preinsbacher den Bezirksjugendwissenstest, zu dem hunderte Jugendliche kamen. Etlinger zeigte sich auch erfreut, dass die Bevölkerung die FF Preinsbach so stark unterstütze: von Spenden über Arbeitshilfen bis hin zum Besuch der Feste, die im Jahr 2012 wieder ein voller Erfolg waren. Die FF Preinsbach sei eben auch „gesellschaftsfördernd“, so Etlinger. Wichtige aktuelle Neuerungen sei die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk sowie die Anschaffung von digitalen „Piepserln“. Damit wolle die Feuerwehr die schnelle Ausrückzeit weiter gewährleisten. Ein weiterer Höhepunkt sei gewesen, dass zwei Kameraden das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold absolvierten. Außerdem haben die Preinsbacher zahlreiche Pokale bei den Wasserleistungsbewerben nach Hause gebracht, so Etlinger stolz.
„Verlässliche Zusammenarbeit mit Nachbarwehren“
Abschnittsfeuerwehrkommandant Johann Furtlehner lobte die „gute und verlässliche Zusammenarbeit der Preinsbacher mit den Nachbarwehren“. Die FF Preinsbach könne „stolz auf ihre Leistungen sein“. Laut Furtlehner sei der Zusammenhalt der Preinsbacher „beispielgebend“. Auch Stadtrat Dangl verwies in seiner Ansprache auf die „großartige Arbeit der Feuewehr Preinsbach“. Gemeinderat Ebner zeigte sich erfreut, „wie vielschichtig die FF Preinsbach aufgestellt ist“.
Die FF Preinsbach zählt einen historischen Höchststand: 54 sind im aktiven Stand, 11 in der Reserve und 11 in der Jugend.
Beförderungen:
- Thomas Eblinger: Vom Probefeuerwehrmann zum Feuerwehrmann
- Winfried Wiesinger: Vom Probefeuerwehrmann zum Feuerwehrmann
- Daniel Fleischanderl: Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann
- Stefan Haiden: Vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann
- Michael Jetzinger: Vom Löschmeister zum Oberlöschmeister
- Martin Schreivogl: Vom Löschmeister zum Oberlöschmeister
- Florian Tietze: Vom Löschmeister zum Oberlöschmeister
- Josef Eblinger: Vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister
- Johann Jetzinger: Vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister
- Alfred Frasl: Vom Brandmeister zum Oberbrandmeister